Hunde…, 7. Juli 2018

 

„Auf den Hund gekommen…“, wenn man recherchiert, was dieses Sprichwort bedeutet, so werden ganz unterschiedliche Interpretationen zugelassen. Einmal ist es die Frage, ob mit Hund auch das Tier: Hund gemeint ist? Das andere Mal ist es die Frage, was der Ausspruch bedeutet, ob er einen Auf- oder Abstieg meint. Also nichts Genaues weiß man nicht.

Wir sind vor vier Jahren auf den Hund gekommen, als wir unsere Hündin Suri aus einem polnischen Tierheim adoptierten. Seitdem ist sie unsere Lebensgefährtin und aus unserem Haushalt nicht mehr wegzudenken. In Polen haben wir erlebt, dass sehr arme Familien mehrere Hunde durchfüttern, weil es eben so viele Hunde gibt.

In Gran Canaria mussten wir feststellen, dass es nicht leicht ist, Hundebesitzer zu sein: Mit Hund konnten wir keine öffentlichen Verkehrsmittel benutzen und so weiter.

In Ungarn nun, ist es seit geraumer Zeit verboten, Hunde in geschlossene Gaststätten mitzunehmen. Gut, dass sich das ungarische Leben in den meisten Monaten im Freien abspielt. Hunde als Kettenhunde auf dem Hof zu halten, das ist auch verboten, was aber viele nicht daran hindert, dies doch zu tun.

Hund müsste man sein, oder nicht? Die Einstellung zu Hunden sind in verschiedenen Ländern sehr unterschiedlich. Aus Österreich habe ich gehört, dass es nun auch gestattet werden soll, dass Herrchen oder Frauchen mit ihrem Hund einen gemeinsamen Grabplatz haben, weil das wohl der Wunsch vieler Besitzer war.

Wobei ich nun erwähnen muss, dass nicht nur die Einstellung zum Hund, sondern auch die Bestattungskulturen in europäischen Ländern weit auseinanderliegen denn in Ungarn darf ich zum Beispiel eine Urne in meinem Garten beisetzen.

Ein Selfi von Suri und Ursula Ehrnberg.