Aufruf zu „Churches for Future“

 

Aus Solidarität mit der weltweiten “Fridays for Future”-Bewegung haben Mitglieder des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit den Aufruf “Churches for Future” initiiert. Das Ökumenische Netzwerk regt an, regional den Kontakt mit den Initiatoren von “Fridays for Future” zu suchen, um zu erfahren, ob und wenn ja welche Unterstützung durch Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sie brauchen. Dem Netzwerk haben sich inzwischen 21 katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen angeschlossen; sie bitten “die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen ihr Engagement für Klimagerechtigkeit […] deutlich zu verstärken”.



 

(Aachen, 22. Mai 2019) Aus Solidarität mit der weltweiten „Fridays for Future“-Bewegung haben Mitglieder des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit den Aufruf „Churches for Future“ initiiert. „Wir als Kirchen und kirchliche Organisationen zollen den Protestierenden großen Respekt und unterstützen die Anliegen der jungen Generation. Wir bitten daher die Mitglieder unserer Kirchen und kirchlichen Organisationen ihr Engagement für Klimagerechtigkeit sowohl im persönlichen als auch im kirchlichen und gesellschaftlichen Leben deutlich zu verstärken. Werden Sie zu „Churches for Future“!“, heißt es in einem Schreiben.

Bislang unterstützen 16 Landeskirchen, kirchliche Einrichtungen und Organisationen diesen Aufruf:

  • Das Amt für Mission, Ökumene und kirchliche Weltverantwortung (MÖWe),
  • das Bischöfliches Hilfswerk MISEREOR e.V.,
  • das Bistum Speyer,
  • die Bischöfliche Aktion Adveniat e.V.,
  • Brot für die Welt,
  • der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ),
  • die Evangelische Kirche der Pfalz,
  • die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD), OKR Dr. Ruth Gütter,
  • die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau,
  • die Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck,
  • der Ev.-Luth. Kirchenkreis Rantzau-Münsterdorf, Nordkirche,
  • die Geschäftsstelle der Kommunalen Ökumene Treptow-Köpenick,
  • das Institut für Kirche und Gesellschaft der EKvW,
  • die Katholische Landvolkbewegung Deutschland (KLB), Bundesstelle,
  • die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) e.V.,
  • die Pilgerbasis Paris 2015, Wolfgang Löbnitz, Jens Knölker, Wolfgang Eber, Christian Seidel,
  • das UmweltHaus am Schüberg, Ev.-Luth. Kirchenkreis Hamburg-Ost, Nordkirche,
  • sowie das Zentrum für Mission und Ökumene ‑ Nordkirche weltweit.

Neben Fürbitten für die Teilnehmenden der Demonstrationen regt das Ökumenische Netzwerk auch an, regional den Kontakt mit den Initiatoren von Fridays for Future zu suchen, um zu erfahren, ob und wenn ja welche Unterstützung durch Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sie brauchen.

In dem 2018 gegründeten Ökumenischen Netzwerk Klimagerechtigkeit haben sich inzwischen 21 katholische Bistümer, evangelische (Landes)Kirchen, kirchliche Organisationen und Initiativen sowie Entwicklungsorganisationen zusammengeschlossen.

Chris Böer ist Koordinator des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit im Büro Hamburg.