Neuer Attac-Basistext: Verkehr der Zukunft nicht den Konzernen überlassen!

 

Ein Attac-Basistext

Um den Klimakollaps zu verhindern und gleichzeitig allen Menschen Mobilität zu ermöglichen, muss motorisierter Individualverkehr radikal verringert, Fuß- und Radverkehr sowie das Angebot von Bus und Bahn schnell und umfassend ausgebaut und für alle erschwinglich werden. Das ist die Kernbotschaft des neuen Attac-Basistextes „Klimagerechte Mobilität für alle“, der pünktlich zum „Autogipfel“ im Kanzleramt am 5. April 2020 erschienen ist.

Die acht Autoren, Mitglieder der Attac-Kampagne „Einfach umsteigen – Klimagerechte Mobilität für alle“, analysieren in dem Text die Verfehlungen der Verkehrspolitik und beschreiben die notwendigen Maßnahmen, um von einer autofixierten zu einer klima- und menschengerechten Mobilität zu kommen. Mit einer utopischen Reise im Jahr 2035 wird die angenehme und klimafreundliche Mobilität für die Leserinnen und Leser erfahrbar gemacht.

Im Unterschied zu anderen verkehrspolitischen Akteuren sehen die Autoren individuelle Elektromobilität und digitale Mobilitätsangebote kritisch und halten eine Entmachtung der Automobilkonzerne für eine konsequente Verkehrswende für unabdingbar.

So heißt es im Schlusskapitel: „Wir haben nicht viel Zeit, um die schädlichen Emissionen durch ein wahnwitziges und ungerechtes Verkehrssystem zurückzudrängen. Angesichts der relativ langen Planungs- und Umsetzungszeiten gilt es, schnell zu handeln.“ Der Basistext will seine Leserinnen und Leser zum Engagement für eine andere Mobilität animieren.